Die Angst, dass Roboter irgendwann die Welt übernehmen beschäftigt die ganze Welt, so auch die Berufswelt. Wir wollten wissen, wie wahrscheinlich das wirklich ist.

Roboter müssen diskriminierungsfrei werden

Der Podcast „mal angenommen“ von ARD spielt verschiedene Gedankenexperimente mit der Frage durch, die schon im Titel des Podcast ersichtlich wird. In der Folge „Roboter übernehmen Jobs? Was dann?“ sprechen Vera Wolfskämpf und Justus Kliss mit Experten und Expertinnen darüber, inwiefern die Zukunft von Roboter beherrscht wird. Es gibt schon die verschiedensten Berufe, in denen Roboter „angestellt“ sind. Beispielsweise im Gastgewerbe (http://bit.ly/2Mh8FAr). Zudem werden verschiedene Arbeiten sicherlich zunehmend automatisiert, wie eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung belegt (http://bit.ly/37H1mtj). So stellt sich die allgemeine Frage, wie unsere Zukunft aussehen könnte.

Roboter sind von Menschen hergestellt und programmiert. Sie kommen nicht ohne menschliches Handwerk aus. Das brachte Amazon zu einem eher grösseren Problem. Diese Firma nutze im Bewerbungsprozess einen Roboter, der eine automatische Vorauswahl für Bewerber vornahm. Das Problem: der Bewerbungsroboter diskriminierte Frauen. Da in dieser Branche eher Männer arbeiten, schlussfolgerte der Roboter, dass Frauen eher auszufiltern sind. So wurde der Roboter quasi mit unvollständigen Daten „gefüttert“. Dies ist sicherlich ein zu behebender Punkt: Die künstliche Intelligenz der Zukunft muss dringend diskriminierungsfrei sein, bevor vermehrt solche Roboter eingesetzt werden.

Fähigkeiten der Zukunft

Bei diesem Thema drängt sich zudem die Frage auf, was der Mensch denn in der Arbeitswelt der Zukunft für Skills mitbringen muss. In dem Podcast „Digitale Zukunft“ wird ein ähnliches Thema, wie zuvor schon erläutert, besprochen. Dr. Jannika Bock, die bei Google arbeitet, wurde unter anderem zum Gespräch eingeladen. Sie sieht in der Zukunft ebenfalls die Möglichkeit, dass repetitive Arbeiten vermehrt von Robotern übernommen werden könnten. Was aber in ihren Augen vor allem wichtig ist, dass es ein fundamentaler Wandel geben wird und auch neue Jobs dazu kommen werden. Als eine der wichtigsten Kernkompetenzen, die man in der Zukunft mitbringen sollte, sieht sie so die Anpassungsfähigkeit.

Angst vor der Roboter-Zukunft sollten wir also nicht haben. Doch müssen wir vorbereitet sein, dass es einen Wandel geben wird, alte Jobs wegfallen und neue entstehen werden. Dafür lohnt es sich Up-to-date zu bleiben, beispielsweise was sie aktuelle Forschung betrifft und dafür eignet sich das Podcast-Format optimal.

Podcast-Tipps:

Mal angenommen, Folge: Roboter übernehmen Jobs? Was dann? http://spoti.fi/2OVeYKM

Digitale Zukunft, Folge 8, https://spoti.fi/2ZF8jXu.

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