Als Deutsch/Brasilianer Autor, setzt Paul Riedel einige Lektoren ein und hat nicht nur gute Erfahrungen gemacht

Als Deutsch/Brasilianischer Autor kann es schwierig werden in Deutschland die richtigen Worte zu finden. Die deutsche Sprache ist kompliziert und fehlende Satzstrukturen oder der zu schwache Wortschatz können einige Probleme mit sich bringen. In Brasilien ist es eher üblich, dass man selbstständig ist und die Arbeit an einem Buch von Anfang bis Ende selbst in die Hand nimmt. Dies ist auch mit viel Arbeit und Engagement verbunden, aber es hat den Vorteil, dass man sich keine Gedanken über Lektoren oder andere externe Hilfen machen muss. In Deutschland ist das jedoch leider oft notwendig, da die Sprache doch sehr komplex ist und man ohne Hilfe schnell Fehler macht, die im Nachhinein teuer werden können. Welche Hürden es für einen deutschen Autor mit ausländischen Wurzeln gibt und wie der richtige Lektor gefunden werden kann, berichtet der Deutsch/Brasilianische Autor Paul Riedel in einem exklusiven Gastbeitrag.

Die Suche nach dem richtigen Lektor

Viele Autoren haben große Schwierigkeiten, einen passenden Lektor zu finden. Dies liegt meist daran, dass sie falsch lektorieren. Es gibt verschiedene Arten von Lektoren und jeder hat seine eigenen Stärken und Schwächen. Die Suche nach dem passenden Lektor kann daher sehr schwierig sein. Die meisten Autoren beginnen ihre Suche nach dem richtigen Lektor mit Google oder ähnlichen Suchmaschinen, in denen sie nach spezifischen Begriffen wie «Krimi lektorieren» oder «Roman lektorieren» suchen. Dies ist jedoch keine gute Idee, da die Ergebnisse häufig sehr unterschiedlich sind und auch keine guten Einstiegspunkte für die Suche bieten.

Hierbei ist erstaunlich, wie viele Lektoren es gibt, die einfach nicht in der Lage sind, einen Text richtig anzugehen. Viele von ihnen sind entweder zu förmlich oder zu informell. Oftmals liegt es daran, dass sie selbst keine gute Schreibausbildung genossen haben. Dadurch machen sie viele Fehler, die den Text unverständlich machen. Gerade, weil das so ist, ist es notwendig, die richtige Person für diese Aufgabe zu finden. Oftmals glauben Lektoren, dass es ausreicht, einen einzigen Blick auf das Dokument zu werfen und damit sofort alle Fehler zu identifizieren. Doch dass dies nicht so ist, musste Paul Riedel selbst feststellen. Sein erstes Buch musste insgesamt neunmal lektoriert werden, bis das gewünschte Ziel erreicht werden konnte.

Die Zusammenarbeit mit dem Lektor

Eine Zusammenarbeit zwischen einem Autor und einem Lektor sollte auf dem Prinzip der offenen Kommunikation beruhen. Beide Seiten sollten sich bemühen, möglichst oft mit der jeweils anderen in Kontakt zu treten, um Missverständnisse und Fehler zu vermeiden.

Ein guter Lektor wird versuchen, sich in die Arbeit des Autors hineinzudenken und ihm Ratschläge für die Verbesserung seines Manuskripts zu geben. Dabei sollte er jedoch darauf achten, dass er dem Autor nicht das Schreiben abnehmen will, sondern ihm lediglich hilft, sein Potenzial voll auszuschöpfen.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Kommunikation über den Fortgang der Arbeit an dem Buch. Ein guter Lektor wird dem Autor regelmäßig Updates über das Projekt geben und ihn über neue Entwicklungen informieren. Dadurch wird es dem Autor leichter fallen, seinerseits dem Lektor mitzuteilen, falls er mit der Arbeit nicht zufrieden ist oder falls er irgendwelche Fragen hat.

Die Vorteile eines guten Lektors

Ein guter Lektor kann einem Autor helfen, seinen Schreibstil zu verbessern. Durch das Lektorat wird der Schreibstil des Autors klar und präzise. Der Lektor kann dem Autor auch helfen, seinen Schreibstil an die Zielgruppe anzupassen. Außerdem hilft ein guter Lektor dem Autor, seine Ideen besser zu vermitteln. Durch das Lektorat wird der Text des Autors verständlicher und flüssiger. Zudem hilft er dabei, die Gedanken des Autors besser zu strukturieren und zu präsentieren. Gute Lektoren helfen auch bei der Recherche. Durch das Lektorat wird der Text des Autors fundierter und informativer.

Lektor sollte den Autor in seinem Schreibstil unterstützen

Es ist offensichtlich, dass es möglich ist, als Autor mit ausländischen Wurzeln ein erfolgreiches Buch zu veröffentlichen. Allerdings ist es entscheidend, einen qualifizierten Lektor zu finden, der die Sprache des Autors versteht und sich in seine Gedanken hineinversetzen kann. Dieser Lektor sollte in der Lage sein, den Schreibstil des Autors zu unterstützen und ihn so formulieren, dass er sowohl für Leser als auch für Verleger interessant wird. Es ist wichtig, beim Finden des richtigen Lektors nicht nur auf sprachliche Fähigkeiten zu achten, sondern auch darauf, ob er in der Lage ist, dem Autor beim Erreichen des gewünschten Zieles zu helfen. Nur mit der richtigen Unterstützung lässt sich ein erfolgreiches Buch schreiben und veröffentlichen.

Titelbild: Autor Paul Riedel