Eine neue Studie von Marketagent Schweiz zeigt, dass Migros vor Coop mit Abstand der beliebteste Ort für Einkäufe ist. Zudem wurde vor ein paar Tagen bekannt, dass die Migros in der Zentralschweiz eine Plastiksammlung einführt.

Selina Meier

Wie die Werbewoche berichtet punkten Läden bei denen das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt, was derzeit als wichtigstes Kriterium angesehen werden kann. Migros schneidet vor Coop am besten ab, hat aber in den letzten Jahren trotzdem an Beliebtheit verloren. 

Die Daten der Studie beziehen sich auf den Zeitraum 10.-18. März 2021, wobei 1’010 Personen befragt wurden (Alter zwischen: 14-65 Jahren aus der Deutsch- und Westschweiz). 
Quelle: werbewoche.ch

Die Corona-Pandemie hat klar unser Konsumverhalten verändert, dies zeigen schon verschiedene Studien. Naheliegend ist, dass dadurch auch das Thema Sauberkeit zu den wichtigsten Merkmalen gehört, wie dies die aktuelle Studie zeigt. Ein weiterer Unterschied ist, dass im Ausland einzukaufen zu dieser Zeit zudem erschwert und zeitweise unmöglich ist. 

Einkaufen ist sicherlich etwas individuelles. Heute gibt es natürlich auch nicht “nur” Coop und Migros, weiter sind Denner, Lidl und Aldi sowie weitere zu nennen (siehe Grafik). Doch scheinbar liegt die Migros vorne. Gerade erst vor ein paar Tagen wurde bekannt, dass sie auch ein neues Versuchs-Projekt ins Leben gerufen haben bezüglich Plastik-Recycling. So hat die Genossenschaft Migros Luzern seit dem 3. Mai 2021 als erste Migros in der Schweiz einen Plastik-Sammelsack. Der Plastik im Sammelsack wird dann sortiert, recycelt und für Verpackungen wiederverwendet. Das Projekt ist zusammen mit den Zentralschweizer Abfallverbänden entstanden. 

Zu den Facts: Es gibt den Sack seit dem 3. Mai 2021 und zwar in drei verschiedenen Grössen: 17, 35 und 60 Litern für 0.90, 1.70 und 2.50 Franken. Er ist aber ausschliesslich in 40 Migros-Filialen zu erhalten. Wenn das Projekt sich aber als erfolgreich herausstellen sollte, prüft die Migros die Ausweitung auch auf weitere Regionen in der Schweiz.

Wie es mit dem Konsumverhalten weiter geht und wie sich das Projekt schlagen wird, bleibt aktuell noch offen. Die Zukunft scheint diesbezüglich noch einige Antworten bereit zu haben.

*Titelbild: migros.ch