Neueste Photographien von Rosmarie Gehriger können noch bis zum 4. Juni 2022 im Ausstellungsraum der Schweizerischen Gesellschaft Bildender Künstler:Innen (SGBK) besucht werden. Es ist die erste Photoausstellung der 78-Jährigen in diesem Aussellungsraum. 

Die neuste Ausstellung von Rosmarie Gehriger kann im Ausstellungsraum des SGBK in der Spalenvorstadt in Basel bewundert werden. Zu sehen gibt es über dreissig Fotografien.

Selina Meier

Poesie des Alltags nach Paris und New York und wieder zurück nach Binningen

Meine Augen sind offen und im Nichts entdecke ich das Schöne. Es gibt so viel zu sehen. Rosmarie Gehriger

Rosmarie Gehrigers Photographien zeigen festgehaltene Zufälle. Sie arbeitet mit dem Gegebenen und zeigt das Schöne im Alltäglichen auf.

Ein häufig auftauchendes Element sind Spiegelungen. „Manchmal ist es besser, wenn wir die Realität nicht direkt sehen und sie verwischt wahrnehmen können. Das macht das Element der Spiegelung so spannend“, sagt Rosmarie. Dies ist auch in der New York-Serie ersichtlich.

Eine Auswahl dieser Photographien durfte Rosmarie zusammen mit Oliver Elbs, dem promovierten Kunsthistoriker, schon an der letztjährigen photoSchweiz ausstellen. 

Rosmarie Gehrigers künstlerisches Schaffen

Neben grösseren Photographien zeigt sie auch kleine Juwelen und ein Teil ihrer Blauen Tulpe-Serie. Diese hat Rosmarie von einer Freundin geschenkt bekommen. „Die Tulpen empfand ich zuerst als etwas sehr komisches. Doch als sie immer mehr aufgingen, haben die Blumen ihre Schönheit offenbart. Etwas Schönes kam zum Vorschein. Ich kann es nicht anders, als eine Metamorphose nennen», sagt sie.

   

Rosmaries Augen sehen und entdecken etwas, einen zufälligen Moment, den sie dann mit ihrer Kamera festhält. Es sind faszinierende Aufnahmen von bleibendem Wert.