Mit Besonnenheit durchs Leben ziehen

Wir be«sonne»n uns gegenseitig.

Wenn ich an Besonnenheit denke – da steckt das Wort Sonne drin, also besonnt sein – da fällt mir Tich Nhat Hanh ein. Das sagt Uschi (42). Immer wieder ermutigte der kürzlich verstorbene Zen-Meister Tich Nhat Hanh die Menschen, bewusster zu leben: «Wir brauchen ein echtes Erwachen. Wir müssen unsere Art zu denken und zu sprechen ändern, und das ist möglich.» Und aus meiner Sicht ist das nötiger, denn je.

Nach Wikipedia bezeichnet Besonnenheit, im Unterschied zur Impulsivität, die überlegte, selbstbeherrschte Gelassenheit, die besonders auch in schwierigen oder heiklen Situationen den Verstand die Oberhand behalten lässt, um vorschnelle und unüberlegte Entscheidungen oder Taten zu vermeiden. Mit der Ausbildung in Gewaltfreier Kommunikation steigern wir unser Selbstwertgefühl und das Bewusstsein, sich in uns und andere einfühlen zu können. Wir be«sonne»n uns gegenseitig in Lernpartnerschaften. Doch braucht es dafür ein Mentoring?

Dadurch besonnen wir unsere eigenen Fähigkeiten, erreichen Klarheit und Gelassenheit und würdigen, was wir vollbringen. Wir besonnen die Art des Miteinanders, indem wir die Verantwortung für uns übernehmen. Wir besonnen unser Sein, indem wir selbstsicher für uns einstehen und unsere Ziele und Wünsche gewaltfrei formulieren lernen. Wir besonnen unsere Integrität, indem wir unsere eigene Auffassung bewahren und vertreten und somit authentisch sind.

Ein bisschen mehr Besonnenheit würde uns gut stehen.

Auf viele strahlende Sonnentage im 2022 …

Ihre Chillumna