Körperbehaarung bei Frauen in westlicher Kulturen ist ein Thema, das in den sozialen Medien aktuell ziemliche Präsenz findet. Einige Influencer*innen machen sich stark dafür, dass dies wieder normalisiert wird. Ein Plädoyer für die Akzeptanz des Natürlichen.

Es scheint, dass sich der Trend wieder zurück verschiebt, so dass Körperhaare wieder wachsen zu lassen “In” ist. Dies wird vor allem bei gewissen Influencer*innen auf Instagram ersichtlich. Es finden Challenges und Diskussionen darüber statt. Der Weg über die sozialen Medien scheint zielführend zu sein. So können neue Schöheitsideale geschaffen werden, die aus der Gesellschaft heraus entstehen.

Schliesslich hat das “Out” sein von Körperbehaarung vor allem mit den vorherrschenden Schönheitsidealen zu tun. Es ist offensichtlich, dass verschiedene Beauty-Standards Gesellschaften prägen. Jene verändern sich aber häufig über Zeit. So galt in den letzten Jahren Körperhaare an allen Stellen zu entfernen als schön. Dass sich nun der Trend verschiebt, scheint so auch nichts neues zu sein.

In den sozialen Medien finden sich verschiedene Diskurse zu Diversität. Dies auch bezüglich Körperbehaarung, gerade auch wenn es um Selbstliebe und Akzeptanz geht. So soll eine Akzeptanz dafür geschaffen werden, dass Haare zu entfernen kein Muss sein soll: Schliesslich ist es etwas ganz natürliches. Diese Diskussion sollte aber auch im Rahmen berücksichtigt werden, dass einige Menschen eine stärkere Körperbehaarung aufweisen, als andere. Dies führt in gewissen Fällen auch zu Diskriminierungen. Dem sollte mit dieser Verschiebung des Trends auch entgegen gewirkt werden.


Zielführend dieser Diskussion wäre es somit, dass alle Menschen so akzeptiert werden, wie sie sind und dies zur neuen Schönheitsnorm zu machen. 

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