Wie lange Spuren für Start-ups und Unternehmer bleiben?

Es besteht Grund zur Hoffnung.

Gastbeitrag von Maximilian Schreiber

Es besteht Grund zur Hoffnung, dass in wenigen Wochen wieder Lockerungen und damit ein normalerer Alltag möglich sein werden. Viele haben diese Zeit genutzt und haben sich selbstständig gemacht, ein Unternehmen gegründet oder gehen in ihrem eigenen Start-up ganz neue Wege. Dabei sind die Voraussetzungen noch nie so schwierig gewesen wie in den letzten Monaten. Leider haben es aus diesem Grund viele großartige Ideen und Unternehmungen nicht geschafft. Gerade die Gründungsphase ist besonders unübersichtlich, stürmisch und damit gefährlich. Am Anfang startet man mit einer unbändigen Motivation, man ist fast nicht zu bremsen und möchte am liebsten sofort alles erledigen. Dabei ist das Problem, das viele Dinge, die erledigt werden müssen unter den Tisch fallen – einfach, weil einem der Überblick fehlt. Damit Ihnen das nicht passiert, haben wir einige Tipps für Sie zusammengestellt.

1. Übersichtlichkeit

Haben Sie einen Ort, an dem Sie alle wichtigen Unterlagen und Dokumente für Ihr Unternehmen aufbewahren? Das sollten Sie aber auf jeden Fall. Es macht Sie schneller und effektiver. Wenn Sie eine Förderung beantragen, haben Sie direkt alle Unterlagen, die Sie einreichen müssen, zentral an einem Ort und müssen nicht an verschiedenen Stellen suchen. Sie können schneller Ihre Anträge einreichen. Außerdem vermeiden Sie Unvollständigkeiten, wenn Sie schon alles an einem Ort haben, das Sie wichtige Unterlagen vergessen. So vermeiden Sie, wieder hinten angestellt zu werden, wenn der Sachbearbeiter diese nachfordern muss. Außerdem sollten Sie auch eine digitale Kopie Ihrer Unterlagen anlegen. So haben Sie zum einen ein Back-up Ihrer Unterlagen und zum anderen haben Sie direkt digitale Kopien. Viele Förderungen kann man heute nämlich auch direkt online beantragen.

2. Aktualität

Ein wichtiger Bestandteil jedes Antrages sind die Kennzahlen Ihres Unternehmens. Es gibt eigentlich keinen Antrag, der nicht auf diese zurückgreift. In einigen Fällen betrifft es leichte Zahlen, die Sie sicher auch im Kopf haben, wie die Zahl der Mitarbeiter, aber haben Sie auch immer im Kopf, wie viel Umsatz Sie jeden Monat, im letzten Jahr oder im dritten Quartal hatten? Diese und viele weitere wichtige Kennzahlen sollten Sie immer im Blick behalten. Aus diesem Grund ist es wichtig, das Sie Ihre Betriebswirtschaftliche Auswertung immer und regelmäßig aktualisieren. Auf diese Weise können Sie direkt einen Antrag stellen und müssen nicht auf die neusten Zahlen warten. Je schneller Sie einen Antrag stellen können, desto schneller kommen Sie auch an Ihre Förderung und können neue Maßnahmen ergreifen.

3. Im Voraus planen

Ein neues Projekt sollte man schon im Vorhinein planen. Zwar verläuft natürlich nicht jedes Projekt planmäßig ab, aber je besser es geplant ist, desto mehr Eventualitäten haben Sie im Blick. Die Planung eines Projektes ist viel mehr als nur eine reine Vorbereitung, es ist auch die Vorbereitung auf Probleme. Durch eine gute Planung können Sie diese frühzeitig erkennen und vielleicht verhindern. Zumindest aber sind Sie besser auf diese vorbereitet. Eine weitere sinnvolle Maßnahme, die Sie ergreifen, können ist es, schon früh einen Fördermittelberater hinzuziehen. Zusammen mit diesem können Sie sicherstellen, das Ihr Projekt für Förderungen berechtigt ist und deren Vorgaben erfüllt. So ersparen Sie es sich, eine aufwendige Planung noch einmal komplett neu zu erstellen, wenn Sie feststellen, dass Sie eine der Vorgaben doch nicht erfüllen.

4. Bestätigen lassen

Beantragen Sie auch direkt einen Bescheid zum sofortigen Maßnamensbeginn. Mit diesem können Sie wesentlich früher mit Ihrem Projekt beginnen. Denn grundsätzlich gilt nämlich, das Projekte nur dann gefördert werden, wenn Sie noch nicht gestartet wurden. Das soll sicherstellen, das bewilligte Gelder wirklich nur für das jeweilige vorgesehene Projekt verwendet werden. Die Bescheinigung zum vorzeitigen Maßnamensbeginn gibt Ihnen dahingegen die Möglichkeit direkt zu beginnen. Außerdem beschleunigt diese Bescheinigung auch Ihren Antrag enorm, denn ihm wird eine höhere Priorität zugewiesen und er wird schneller bearbeitet. Auf diese Weise verlieren Sie keine wertvolle Zeit, müssen nicht auf die Förderung verzichten und geraten nicht in Konflikt mit der Förderungsstelle.

5. Lassen Sie sich beraten

Bei einem Antrag auf Fördermittel können sich teure Fehler einschleichen, die Sie im schlimmsten Fall die komplette Förderung kosten können. Ein Fördermittelberater kann Ihnen diese teuren Fehler ersparen. Außerdem kann er Sie durch seine Erfahrung und seine tiefgehenden Kenntnisse kompetent beraten. So sparen Sie außerdem Zeit und Nerven. Durch seinen Überblick bei verschiedenen Förderungsprogrammen und in den Verfahrensweisen, kann Ihnen ein solcher Berater auch dabei helfen zusätzliche Förderprogramme zu entdecken oder Ihren Antrag entscheidend zu beschleunigen. Der Fördermittelberater kann also ein entscheidender Vorteil für Sie sein und Ihr Projekt maßgeblich beschleunigen.

Professionelle Beratung ist jetzt wichtig

Bei Anträgen auf Förderungen gibt es vieles zu beachten und viele Massnahmen, die Sie ergreifen können, um die Bearbeitung Ihres Fördermittelantrages zu beschleunigen. Halten Sie Ihre Dokumente und Unterlagen immer an einem Ort zusammen. Achten Sie darauf, das Ihre betriebswirtschaftliche Auswertung immer auf einem aktuellen Stand ist. Planen Sie schon frühzeitig, mindestens sechs Monate vor dem Starttermin, Ihr Projekt durch. Lassen Sie sich bei der Planung und bei der Antragsstellung von einem professionellen Fördermittelberater unterstützen. Dieser hilft Ihnen, die richtigen Anträge zu stellen und achtet für Sie darauf, dass Ihr Projekt alle Vorgaben erfüllt. Lassen Sie sich bestätigen, dass Sie schon vor der Erteilung der Fördermittel mit dem Projekt beginnen dürfen, um keine Zeit zu verlieren.

Maximilian Schreiber ist Unternehmer, Gründerberater und Fördermittelexperte. Sein Studium als Wirtschaftsjurist bildet die Grundlage für das Verständnis der staatlichen Fördermittelthematik. In seiner über 10 Jahre langen Tätigkeit als Unternehmer sammelte Herr Schreiber die notwendige praktische Erfahrung durch eigene Beantragung von Fördermitteln in verschiedenen Branchen, die er heute nutzt, um anderen Unternehmen und Gründern mehr Liquidität durch staatliche Fördermittel zu verschaffen. Herr Schreiber betreut Kunden im gesamten DACH-Raum.

Maximilian Schreiber.

Maximilian Schreiber, Unternehmer, Gründerberater und Fördermittelexperte

Maximilian Schreiber absolvierte ein Studium im Bereich Wirtschaftsrecht und ist gelisteter Berater für

  • Zuschussberatungen KfW, LfA, IHK und HWK – Berater unternehmerisches Knowhow des Bundesamtes für Wirtschaft – Berater im Beratungsprogramm Wirtschaft NRW (BPW)
  • Gründungs- und Fördermittelberatung
  • Nachfolge- und Übernahmeberatung
  • Betriebswirtschaftliche Unternehmensberatung

Titelbild Maximilian Schreiber, Unternehmer, Gründerberater und Fördermittelexperte.