Nicht nur für die Suchmaschine gut

Wenn es um das Thema „Suchmaschinenoptimierung“ geht, fällt früher oder später das Wort OnPage-Optimierung. In diesem Gastbeitrag erklärt SEO-Marketing-Experte Oliver E. Bahm von der SEO PREMIUM AGENTUR Stuttgart, was der Begriff bedeutet, wie OnPage-Optimierung aussieht und vor allem, warum sie sinnvoll ist.

OnPage-Optimierung – nicht nur für die Suchmaschine

Es gibt viele Faktoren, die dazu beitragen, dass deine Seite in den Suchergebnissen bei Google & Co. gut angezeigt wird. Einige der wichtigsten Elemente befinden sich auf der Website selbst. Maßnahmen zur Verbesserung dieser Attribute werden als «OnPage-Optimierung» bezeichnet und gemeint ist damit die Optimierung der Webseiteninhalte für die Suchmaschinen. Um zu sehen, wie gut deine Webseite schon jetzt jetzt aufgestellt ist, kannst du einen kostenlosen SEO-Check machen lassen.

Wenn du die OnPage-Optimierung in Angriff nimmst, solltest du im ersten Schritt die richtigen Keywords für deine Website ermitteln. Diese stehen für dein Produkt und sollten sich in den Texten, Beschreibungen und Überschriften wiederfinden.

Bei der Optimierung der Texte sollte das Augenmerk nicht nur auf den für die Leser gedachten Seitentexten liegen. Auch alle anderen Elemente müssen unbedingt mit einbezogen werden.

Titel und Bilder sind strategisch wichtige Stellen für Keywords

Titel sind die sichtbaren Einträge in der Suchliste. Hier also ausdrucksstark das eigene Klientel anzusprechen, macht sich doppelt bezahlt. Zum einen ist der Nutzer glücklich, wenn er auf einen Blick erkennen kann, worum es auf der Seite geht und das wiederum belohnen die Google-Bots mit einem guten Ranking. Je treffender der Titel formuliert ist, desto besser! Stelle ausserdem immer sicher, dass jede Unterseite auf deiner Website ihren eigenen, eindeutigen Titel hat. Dopplungen verwirren die Suchmaschinen und das macht sich dann bei der Platzierung innerhalb der Suchergebnisse negativ bemerkbar.

Da Suchmaschinen oft noch Probleme haben, Bilder richtig zu erkennen und zu übersetzen, ist der Alternativtext von Bildern ebenfalls ein wichtiger Faktor der OnPage-Optimierung. Im Optimalfall bekommt der Nutzer den zwar nie zu sehen, aber für die Suchmaschine stellt er eine große Hilfe dar, was sie gerne mit Pluspunkten für die Platzierung belohnt und auch hier sollten die Keywords mit weiteren Infos natürlich Platz finden.

Meta-Beschreibung und URL sind wie eine Visitenkarte

Die Meta-Beschreibung oder Meta-Description ist der kurze Text, der bei den Suchergebnissen unter dem Seitentitel angezeigt wird. Zwar ist die Meta-Beschreibung laut Google kein Ranking-Faktor, aber für den User bietet sie hilfreiche Informationen, ohne dass er auf den Link klicken muss. Sie fungiert quasi als Visitenkarte in den Suchergebnissen. Eine relevante Meta-Beschreibung erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die Nutzer auf den Eintrag klicken. Sie kann auch verwendet werden, um eine Telefonnummer oder einen klassischen „call to action“ zu formulieren. Der Meta-Beschreibung kommt strategisch somit eine ähnliche Bedeutung zu wie dem Seitentitel. Oft übernimmt auch Google einen relevanten Text von der Seite für die Meta-Beschreibung.

Wenn Websites mit einem Content Management System (CMS) entworfen werden, sehen die URLs oft so aus, als hätte sich ein kleines Kind an der Tastatur ausgetobt. Manchmal sind diese URLs überdies dynamisch, sodass sie sich jedes Mal ändern, wenn jemand die Seite besucht, was eine Indexierung der Seiten erschwert. Leider haben diese chiffriert wirkenden URLs auch nichts mit gezielten Keywords zu tun. Doch mittlerweile haben viele CMS Features, um URLs suchmaschinenfreundlich zu machen und das Inkludieren von Keywords zu ermöglichen. Wenn sich dir also die Möglichkeit bietet, “sprechende” URLs zu verwenden, solltest du die Chance unbedingt ergreifen!

Content – klar für Mensch und Maschine

Unabhängig davon, ob du Inhalte generierst, um Produkte oder Services zu bewerben, oder ob dein Content an sich das Produkt ist, solltest du stets relevante Inhalte auf deinen Seiten haben. Stelle sicher, dass sich alles flüssig liest, verständlich und informativ ist. Links zu anderen Websites sind in Ordnung, solange sie relevant sind. Sei jedoch vorsichtig mit zu vielen ausgehenden Links auf einer einzelnen Seite.

Je nach Thematik musst du daran denken, die Inhalte auf deinen Seiten aktuell und relevant zu halten. Veraltete Informationen machen keinem Nutzer Freude. Das regelmäßige Hinzufügen neuer Inhalte zu Website kann überdies auch das Ranking bei Google verbessern, wenn es zu wiederkehrenden Besuchern führt, die sich so auf dem Laufenden halten wollen. Hierfür bietet sich beispielsweise eine Blog Rubrik an. Regelmäßige Updates tragen dazu bei, dass die Website schneller indexiert wird, denn Suchmaschinen stufen häufig aktualisierte Websites als aktueller, genauer, und im Zweifelsfall relevanter ein als Seiten, die nur selten gepflegt werden.

Gut strukturierter Code

Beim Strukturieren des Textkörpers der Website sollten immer mindestens H1- und H2-Tags genutzt werden. Die Suchmaschinen gewichten die Wörter mit H1- bis H6-Tags stärker als den übrigen Text, da diese als Überschriften/Zwischenüberschriften interpretiert werden. Wichtig hierbei ist, dass du H1 auf jeder Seite nur ein einziges Mal verwendest und für die nachfolgenden Zwischenüberschriften lückenlos H2 bis maximal H6 nutzt. Doppelte Nutzung von H1 oder wildes Springen zwischen H2 bis H6 können die Suchmaschinen nicht richtig einordnen, weshalb sie die Seite schlechter bewerten als korrekt strukturierte.

Texte sollten also von vornherein mit Überschriften und Zwischenüberschriften konzipiert werden. Das kommt übrigens auch den eiligen Lesegewohnheiten der meisten Internetsurfer entgegen. Schliesslich lesen im Idealfall nicht nur die Google-Bots sondern auch echte Menschen die Texte, weshalb beim Entwerfen und Codieren der Websites immer die Nutzerfreundlichkeit, die “User Experience”, Priorität haben sollte. Die künstliche Intelligenz der Google-Bots erkennt mittlerweile ohnehin, was für Nutzer angenehm zu lesen ist und was nicht. Schlüsselwörter für die Suchmaschinen dann im HTML-Code zu platzieren, ist das Tüpfelchen auf dem i.

Besseres Ranking

Eine Website, die dem User gute Texte mit hilfreichen Informationen bietet, übersichtlich aufgebaut und strukturiert ist und schon in der Auflistung der Suchergebnisse klar erkennen lässt, worum es auf der Seite geht, ist das, was Google seinen Nutzern bieten möchte. OnPage-Optimierung ist deshalb immer sinnvoll, weil sie das Nutzererlebnis und nebenbei das Ranking eindeutig verbessert. Manchmal braucht Google allerdings noch kleine Hilfestellungen, aber die Algorithmen werden nach und nach immer menschlicher und belohnen nutzerfreundliche Webseiten schon jetzt mit einem besseren Ranking.

Oliver E. Bahm

Oliver E. Bahm ist Gründer und Inhaber der SEO PREMIUM AGENTUR Stuttgart. Oliver E. Bahm hat bereits mehr als 300 unterschiedliche Webseiten und über 1.000 verschiedene Keywords für Kunden in unterschiedlichsten Branchen nachweislich so optimiert, dass sie bei Google auf Seite 1 oder sogar in den TOP 3 rankten. Oliver E. Bahm ist vom BVDW-zertifiziert und bietet seinen Kunden als einzige SEO-Agentur auf dem Markt eine Geld-zurück-Garantie, wenn die vereinbarte Ranking-Position nicht erreicht wird.

Titelbild PIxabay